Cannabis Pflanze

Mal ganz abgesehen davon, dass Du Dir viel Aufwand sparst, hat es auch noch andere, deutliche Pluspunkte, sich eine „fertige“ Cannabispflanze zu holen. Eine der für Fehler anfälligsten Phasen bei einem Grow ist die Keimlingsphase. Erst einmal möchte man natürlich den Samen aktivieren und ihn zum Keimen bewegen – und wenn er gekeimt ist, den Keimling am Leben halten. Doch schon kleinste Fehler können hier die nächsten Monate der angehenden Cannabispflanze unter einen schwierigen Stern stellen. Gesunde Hanfpflanzen entstehen nun einmal aus gesunden Keimlingen und gesunde Keimlinge brauchen fein abgestimmte Umweltbedingungen. Zu viel oder wenig Wasser, Wärme und Licht oder sogar die falsche Erde können dafür sorgen, dass sich die Pflanze langsamer entwickelt. Das wiederum beeinflusst, wie groß sie ist, wenn sie in die Blütephase übergeht und somit auch den Ertrag. Gerade als Anfänger sind Fehler natürlich vorprogrammiert – wenn Du Dir also etwas Vorsprung gönnen möchtest: Unsere (garantiert behütet aufgewachsenen) Hanfpflanzen machen das möglich.

Die meisten Hanfpflanzen, die Du zum Verkauf finden wirst, werden weiblich sein. Aus dem einfachen Grund: Es sind die weiblichen Cannabispflanzen, die in der Blüte THC-reiche Buds produzieren. Männliche Cannabispflanzen hingegen produzieren Samen, die Du wiederum für den weiteren Anbau nutzen kannst. Aus diesem Grund sind die meisten Cannabissamen auch als „feminisiert“ gekennzeichnet, damit Du weißt, Du bekommst hier definitiv weibliche Pflanzen. Männliche Hanfpflanzen sind dann für Dich interessant, wenn Du züchten möchtest, denn für das Kreuzen von Genetiken und das Vermehren von Cannabispflanzen brauchst Du sowohl männliche als auch weibliche Exemplare. Achte also – wenn Du Deinen Grow startest – darauf, nur weibliche Pflanzen in Dein Zelt zu stellen, um potente Erträge zu erzielen. 

Übrigens: Selten kann es auch mal vorkommen, dass Pflanzen zwittern oder trotz Feminisierung männliche Geschlechtsmerkmale entwickeln. Zugrunde liegen können hier stressige Umweltbedingungen – oder bei der Produktion hat sich ein Samen verirrt.

Auch eine bereits gefestigte Pflanze benötigt natürlich etwas Pflege. Sie ist zwar gesund aufgewachsen, doch behandelst Du sie nicht weiterhin pfleglich, kann sie Dir immer noch eingehen – es handelt sich hier schließlich um ein lebendes Geschöpf. Damit Du mit unseren Pflanzen nur die besten Erfahrungen machst, haben wir hier ein paar Tipps für Dich.

Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für das Wachstum von Cannabispflanzen. In der vegetativen Phase solltest Du darauf achten, mindestens 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit zu schaffen. Während der Blütephase hingegen benötigen die Pflanzen einen 12/12-Lichtzyklus. Meist ist dies der Faktor, der dazu führt, dass sich die meisten Grower gegen einen Anbau ihrer Cannabispflanze auf dem Balkon entscheiden – in Deutschland ist der Sommer einfach nicht lang genug.

Frische Luft und gute Belüftung sind natürlich wichtig – besonders indoor. Ein stetiger Luftstrom stärkt die Pflanzenstängel und verhindert Schimmel. Du brauchst in Deiner Growbox also auf jeden Fall ein Abluftsystem – mit Aktivkohlefilter gegen den strengen Geruch. Die Luftfeuchtigkeit muss je nach Wachstumsphase ebenfalls reguliert werden – niedriger in der Blütephase, um Schimmel vorzubeugen.

Am besten gedeihen sie in gut durchlüfteten, lockeren Böden mit guter Drainage. Eine Erde mit Perlite, Vermiculite oder Kokosfasern bietet optimale Wurzelbelüftung. Der Boden sollte leicht sauer sein, mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten. Grundsätzlich tut es jedoch auch Erde aus dem Baumarkt, wenn Du gerade nichts anderes hast.

Einer der wichtigsten Faktoren und der Punkt, an dem viele Grower unbewusst ihrer Pflanze schaden. Verwende Wasser mit einem pH-Wert von 6,0-7,0 in Erde oder 5,5-6,5 bei Hydroponik. Zu häufiges Gießen kann Wurzelfäule verursachen, während Austrocknung schädlich ist. Unser Tipp: Gieße so viel, bis alles komplett vollgesogen ist, wiege den Topf und warte dann, bis das Gewicht auf die Hälfte gesunken ist. Wiederhole dann den Vorgang.

Die Pflanzen benötigen in verschiedenen Wachstumsphasen unterschiedliche Nährstoffmengen. In der vegetativen Phase und im Stretch ist Stickstoff entscheidend, während in der Blütephase mehr Phosphor und Kalium gebraucht werden. Ein ausgewogenes NPK-Verhältnis (3:1:2 für Wachstum, 1:3:2 für Blüte) und kontrollierte Nährstoffzugaben fördern gesunde Pflanzen und reichliche Erträge.

Wenn Du erwartest, einen zu 100 % problemfreien Grow zu haben, wirst Du vermutlich enttäuscht werden. Du wirst hingegen schnell die Erfahrung machen, dass auch Pflanzen der gleichen Sorte immer etwas individuelle Bedürfnisse haben. Die einen brauchen mehr von diesem Nährstoff, die anderen von diesem – jene hingegen wollen vielleicht einfach mehr gegossen werden. Es ist daher wichtig, dass Du genau auf die subtilen Signale achtest, die Dir die Pflanze sendet. Verändert sich die Farbe der Blätter? Wächst sie plötzlich langsamer? Siehst Du irgendwo Blätter mit trockenen Rändern? Lässt die Cannabispflanze die Blätter sogar hängen – oder rollt sie ein? All das sind deutliche Anzeichen dafür, dass entweder ein Mangel oder Überschuss an Nährstoffen, Wasser oder Licht herrschen. Was genau das Problem ist, wirst Du mit der Zeit immer besser definieren können. Und keine Sorge, wenn es Dir am Anfang schwerfällt: Es ist wirklich nicht einfach, wenn man es noch nie gemacht hat. Aber: Übung macht den Meister!

Tja, die Sache mit dem Geruch. Cannabispflanzen entwickeln in der Blütephase nicht nur prächtige Buds, sondern auch einen intensiven Geruch, der von manchen auch als Gestank bezeichnet werden würde. Je näher die Ernte der Cannabispflanze rückt, desto strenger riecht es auch – der Grund, aus dem ein Abluftsystem mit Aktivkohlefilter so wichtig ist. Doch auch, wenn Du outdoor anbaust, musst Du die Geruchsentwicklung in Betracht ziehen: Denn laut dem neuen CanG von April 2024 bist Du dazu verpflichtet, Deine Pflanzen so anzubauen, dass niemand dadurch belästigt wird – und viele Menschen empfinden den typischen Geruch nach „Ott“ definitiv als Belästigung. Auch ganz wichtig im Zuge des CanG: Deine Schützlinge dürfen nirgendwo stehen, wo sie öffentlich zugänglich sind. Achte also darauf, dass Du beim Outdoor-Anbau Dein Grundstück absperren kannst und solltest Du indoor anbauen und in Deinem Haushalt wohnen Minderjährige, muss auf jeden Fall ein eigener Raum her, der ebenfalls abschließbar ist.

Nicht nur ausgewachsene Pflanzen, sondern auch Cannabissamen und gesunde Stecklinge bekommst Du natürlich bei uns. Und wenn Du erfolgreich geerntet hast, versorgen wir Dich sogar mit professionellen Vaporizern – für ein besonders angenehmes Dampferlebnis. Du findest auf unserer Seite zusätzlich alles, was Du an Informationen brauchst, um Deinen Grow zu starten – schau auf unserem Blog vorbei! Anleitungen zur Keimung oder Hilfe bei der Auswahl der richtigen Pflanzen für Outdoor- und Indoor-Grows werden Dir dabei helfen, Dein Projekt ertragreich abzuschließen.

Ganz klar: Alles, was Du bei uns bestellst, wird diskret und zügig versandt. Kein Stress mit den Nachbarn also und innerhalb von 1–5 Werktagen hältst Du Dein sehnsüchtig erwartetes Paket in den Händen! Beim Versand von lebenden Cannabispflanzen und Stecklingen achten wir selbstverständlich darauf, dass sie heile bei Dir ankommen, doch Du solltest sie so schnell wie möglich einpflanzen. Noch Fragen? Dann nutze gerne unser Kontaktformular oder ruf uns vielleicht einfach mal an – wir lieben es, wenn unser Telefon klingelt und wir persönlich mit Euch sprechen dürfen.